Friedenslicht in Buchholz

Los ging es am Samstag mit der Gruppenstunde in unserem Pfarrheim. Die Wölflinge und die Jungpfadfinder haben fleißig Kekse gebacken, die wir bei unseren Friedenslichtaktionen verteilen wollten. Dabei wurden einige Weihnachtslieder gesungen und es hat allen Spaß gemacht. Währenddessen sind die Pfadfinder und Rover auf dem Weihnachtsmarkt gewesen und haben etwas Werbung für unsere gemeinsame Friedenslichtaktion am 3. Advent gemacht. Dabei sind sie mit einigen Passanten über das Friedenslicht und Weihnachten ins Gespräch gekommen, die leider aus vorweihnachtlichen Zeitgründen sehr kurz ausfielen.

Am Sonntag ging es dann zum Hamburger Hauptbahnhof, wo die „Buchholzer Pfadfinder“ – bestehend aus einer Delegation der katholischen „Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg“ (DPSG), des evangelischen „Verband Christlicher Pfadfinder“ (VCP), der frei christlichen „Royal Ranger“ und der konfessionslosen „Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder“ (BdP) – das Friedenslicht in Empfang genommen haben. Zu dieser ersten Aussendung waren Pfadfinder aus ganz Hamburg sowie Schleswig Holstein und Seevetal anwesend, die für ihre jeweiligen Gemeinden das Licht mitnahmen. Diese kleine Flamme hatte bereits zu diesem Zeitpunkt den weiten Weg aus Bethlehem zurückgelegt und war über Wien in den hohen Norden wie auch in andere deutsche Bundesländer gesendet worden.In der guten Tradition des Begründer der Pfadfinderei Robert Baden Paul, der einst sagte „Ich will dem Frieden dienen und zur Verständigung zwischen den Menschen beitragen.“ verteilen die Pfadfinder nicht nur im ganzen Bundesgebiet, sondern auf der ganzen Welt das Licht, um mit diesem Licht Frieden und Verständigung in die Welt zu bringen.

Aus Hamburg ging es dann für uns wieder los nach Buchholz in der Nordheide. Im Zug wurde noch kräftig gesungen und als wir dann in der katholischen Kirche „St. Petrus“ angekommen waren, in der unsere Aussendungsfeier stattfinden sollte, konnten wir uns gleich mit Hotdogs und Apfelpunsch stärken, die unsere Rover und unser Pfarrer liebevoll vorbereitet hatten.

Bevor das Friedenslicht verteilt wurde, konnten wir allerdings noch ein paar neue Mitglieder und   in unserem Stamm begrüßen. Bei der Aufnahme bekamen die Neulinge ihr Halstuch und wurden von den Leitern des Stammes herzlich aufgenommen. Anschließend wechselten auch ein paar Kinder und Jugendliche in die nächsthöhere Altersstufe und änderten damit ihre Halstuchfarbe. In der neuen Stufe erwarten sie neue Abenteuer und Freunde sowie auch neue Herausforderungen.

Endlich begann die Aussendungsfeier, an der sich einige Pfadfinder aktiv beteiligten. Die musikalische Untermalung wurde durch unsere Gitarrenspieler aus den anwesenden Stämmen unterstützt. Schließlich wurden die Kerzen mit dem Friedenslicht aus Bethlehem angezündet und die Pfadfinder halfen gern mit dieses Licht den anderen Gemeindemitglieder zu übergeben. Abschließend lud unsere Gemeinde noch zu einem kleinen Umtrunk ein.

Um 18 Uhr gab es dann den „Zwischenhalt“-Gottesdienst in der evangelischen Kirche „St. Paulus“. Neben dem Überreichen des Friedenslicht durch die anwesende Delegation, die aus DPSG und Royal Ranger bestanden, halfen wir auch gerne wieder bei der aktiven Verteilung des Lichtes an die Gemeindemitglieder mit. Im Gemeindehaus gab es dann noch Suppe und unsere mitgebrachten Kekse.

Am Dienstagabend haben wir das Altenheim St. Georg besucht. Es freute uns besonders in die freudigen Gesichter der Bewohner zu blicken, als wir ein paar Lieder sangen und etwas vom Friedenslicht, von unserer Arbeit als Pfadfinder und von den Gottesdiensten erzählt haben.

Die letzte Aktion in diesem Jahr war der Besuch der Neuapostolischen Gemeinde „Nordheide“ in Buchholz. Hier wurden wir mit Lebkuchen und Früchtepunsch bewirtet. Außerdem wurden noch eine Aufnahme und eine Aufstufung gefeiert, die wir am Sonntag nicht durchführen konnten.

Damit geht also auch das Jahr 2018 zu Ende. Weiter geht‘s mit 2019 …