Der Harz …
schon ein Weilchen tuckert der Zug nun durch die Dörfer, es ist der Dritte. Seit wir nun Bad Gandersheim verlassen werden einige unruhig, denn wir nähern uns nach etwas mehr als 3 Stunden Fahrt unser angestrebtes Ziel. Eine überdreht freundliche Stimme weist uns darauf hin, der folgende Bahnhof sei Seesen.
Die Türen öffnen sich und 12 schwer bepackte Pfadfinder steigen aus. Rübe gibt mal wieder den Ton an und geht zielstrebig in die Richtung der Treppen zum Ausgang. „Der Harz der Harz…“, erklingt es vom anderen Gleis her. Rübe brüllt zwischen anderen Fahrgästen: „Der Harz… „, hindurch zurück auf die andere Seite der Schienen.
Durch den Tunnel erreichen wir den Parkplatz und treffen auf zwei Stammesmitglieder vom Stamm Seesen. Nachdem wir das Gepäck verstauten, führte uns der eine von beiden durch die Stadt zu einer Wiese. Dort angekommen lernten wir die anderen Pfadfinder kennen. Kaum angekommen gab es für die Pfadis kein Halten mehr und noch bevor die Schlafplätze eingerichtet waren, wurde am Osterfeuer mitgebaut.
In den Nächten wurde durch eine Nachtwache, bestehend aus Pfadfindern und einem Leiter/in, das Lager gesichert. In der letzten Nachtschicht kam es dann nach Anbruch des Tages zu kulinarischen Frühstücks-Experimenten, mit Pfanne Milch, Mehl und Eiern wurde von Pfannkuchen über Bacon & Eggs zum armen Ritter verschiedenstes, was das müde wachsame Pfadiherz begehrte.